Dornstadter Gemeinderat: großes Arbeitspensum in der letzten Sitzung vor der Sommerpause.

1. Doch großes Neubaugebiet in Temmenhausen

Das Temmenhauser Baugebiet „Schwarzhülenäcker II“ wird nun doch in einem Bauabschnitt erschlossen; insgesamt entstehen dort 27 Bauplätze. Die Erschließungskosten sollen lt. Angaben der Bauverwaltung bei 1,6 Millionen € betragen. Noch vor 4 Monaten hatte sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, das Baugebiet in zwei Bauabschnitten zu erschließen. Dieser Beschluss wurde nun mehrheit-lich revidiert. Wie 4 Monate zuvor wurde auch jetzt wieder kontrovers diskutiert, ob es wirklich einen dringenden und realen Bedarf für 27 Bauplätze gibt. Bei der kleineren Lösung wären zunächst 13 Bauplätze erschlossen worden und die weiteren Bauplätze später.     

2. Fotovoltaikanlage auf der Gemarkung Tomerdingen

Grundsätzlich unterstützt unsere Fraktion die Vorhaben zur alternativen Energiegewinnung. Deshalb wurden die Pläne eines Tomerdinger Investors, der auf dem Flurstück 2958 in der Nähe der Autobahn eine Fotovoltaik-Freiflächenanlage errichten will, unterstützt. Nach einer Freiflächenanlage auf der Gemarkung Böttingen entsteht nun auf der Gemarkung Tomerdingen die zweite Anlage dieser Art. Dafür ist der Verwaltungsaufwand gewaltig: der Flächennutzungsplan muss angepasst werden und für jedes Vorhaben muss ein Bebauungsplan aufgestellt werden. 

3. Mehrfamilienhäuser im Baugebiet Hahnenweide IV geplant

Wie kann in Dornstadt bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden? Im Baugebiet „Hahnenweide IV“ sollen dazu auf einem 3000 qm großen Grundstück eines oder mehrere Mehrfamilienhäuser entstehen. Mit einem sogenannten Investorenauswahlverfahren sucht die Gemeinde nun geeignete Bauträger, die nach bestimmten Kriterien ausgesucht werden sollen. Alle Fraktionen unterstützten diese Vorgehensweise.     

 4. Das Bau- und Umweltamt zieht bald um

Das Bau- und Umweltamt zieht noch in diesem Jahr in das leer stehende Gebäude des ehemaligen Kindergartens Schmiedstraße. Wegen dem mangelhaften Brandschutz, unzureichender Fluchtwege und den nicht mehr zeitgemäßen Größen der Büroräume im Obergeschoss des Rathauses stimmten alle Fraktionen erstens der Umgestaltung der Räume in der Schmiedstraße und zweitens dem baldigen Umzug zu. Allerdings war den Fraktionen und der Verwaltung auch klar, dass das Gebäude Schmiedstraße danach nicht mehr als Not- oder Übergangslösung für eine Kindergartengruppe genutzt werden kann. Die Verwaltung hat nun die Aufgabe, für den Bau eines neuen Kindergartens einen geeigneten Bauplatz zu finden.        

Termine